Donnerstag, 28. Februar 2013

Steffen Simon: Ein schlechter Journalist fantasiert bei Bayern-Dortmund

Steffen Simon ist ein Freund des Fantastischen. Damit sind keineswegs seine fantastischen Leistungen als Sportkommentator gemeint, sondern seine tatsächlichen Ausflüge ins Reich der Fantasie.


Wenn Steffen Simon wie gestern im DFB-Pokal-Spiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund kurz vor der 74. Minute kommentiert, dass "in der Liga die Bayern auch lange geführt haben und dann hat Dortmund in der 74. den Ausgleich erzielt", dann ist das schlichtweg falsch. Denn tatsächlich lagen im besagten Spiel exakt sieben Minuten zwischen den beiden Toren (siehe Kicker Online). In diesem Moment entlarvt er sich als das, was er ist und ihn hauptsächlich zu einem fragwürdigen Fußballkommentatoren macht.  

Steffen Simon ist einfach ein schlechter Journalist

Das macht es einfach unerträglich für den Zuhörer. Denn was da in unglaublicher Fehleinschätzung kommentiert wird, sind einfachste Stammtischfakten, die nichts mit fußballerischer Expertise zu tun haben und wie ein Feuerwerk aneinander gereiht werden. Ständig hört man nur, der "hat das gesagt" und "aus dem Umfeld hört man". Man hört nichts interessantes aber dafür viel auf der Luft gegriffenes.

Natürlich kann ein Kommentator auch mal Meinungen und Vermutungen zum Ausdruck bringen. Dann müssen diese aber eindeutig gekennzeichnet werden als solche und nicht als Fakten präsentiert werden. Und an den niveaulosen Stammtischen wird dieser Quatsch dann durchgekaut und kommt dann quasi durch Meinungswäsche als Fakten wieder zurück zu Steffen Simon. Ein Teufelskreis.

Und überhaupt, ist Meinungswäsche nicht ein schöner Begriff?

Freitag, 22. Februar 2013

Béla Réthy - Unterirdisches Gestammel in Istanbul

Es war eine sehr lange Pause, die sich Béla Réthy in der Champions League genommen hatte. Gut, war ja auch kein Spiel im Winter. Auf jeden Fall hatte er Zeit genug, um vielleicht auch mal seine Leistungen der Hinrunde zu reflektieren. Leider kam es nicht dazu, denn anders ist es nicht zu erklären, dass er am Mittwoch (20. Februar 2013) beim Champions League Achtelfinale zwischen Schalke und Galatasaray erneut am Mikrofon saß.

Typisch Béla Réthy


Denn hätte er refllektiert, hätte Béla Réthy zu dem Schluss kommen müssen, den Job an den Nagel zu hängen und fortan den Piepton beim ALDI an der Kasse zu machen. Stattdessen zeigte sich der Verbalvirtuose von seiner schlechtesten Seite und lieferte ein derartiges Gestammel hin, dass es zwischenzeitlich nicht mehr lustig war.

Die Grundproblematik ist, dass Béla Réthy die meiste Zeit gar nicht das Spiel kommentiert, sondern vielmehr darüber spekuliert, was gleich passieren könnte. Und weil eben keine Ahnung vom Spiel hat, geht es das meist auch schief. Gleich zu Beginn stellte er dies während des Einlaufs der Spieler unter Beweis.

"Jetzt achten Sie mal auf die Geräuschkulisse ..."

Die Spieler gingen auf den Platz und man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Man bekommt den Eindruck, dass es dem Bela gar nicht um das Spiel geht. Nein, er hört sich lieber die ganze Zeit selber reden. Er ist ständig dabei, seine eigenen Fehlprognosen zu korrigieren, wie beispielsweise bei einem Pass auf den Flügel zu Farfan:

"Viele gute Offensivaktionen der Schalker ...
bis zu einem gewissen Punkt"

Dem Free-TV-Konsumenten geht das mächtig auf die Nerven, da man sich einfach nicht auf das Spiel konzentrieren kann. Zudem hatte man den Eindruck, dass Béla Réthy am Mittwoch zusätzlich zur Selbstüberschätzung besonders unvorbereitet und wirr agierte.

"Es wurde viel gelegen"

"Ist formal gesehen okay, aber vom Religionslehrer aus Glasgow ein bißchen zu christlich ausgelegt"

"Aber er kann noch sehr sehr wichtig werden heute Abend"

Es ist einfach unerträglich.  

Nur der Thomas Wark war noch krasser. Der ist sogar zu unfähig, ein Spiel im Nachgang fehlerfrei zu kommentieren.Übel, was da beim ZDF sportlich geboten wird - seit Jahren. Wir werden weiter beobachten und natürlich meckern. Bekundet auch Euer Missfallen auf Facebook - Béla Réthy gefällt mir nicht - Gute Page zum Thema.

Bis zum nächsten Mal ... befürchten wir.

Der MECKERMANN ist da

Eine kurze Klärung in eigener Sache. Wir/Ich oder wer auch immer haben schon immer Blogs oder Ähnliches gehabt.

Wir haben auch schon immer gemeckert. Es ging dabei auch schon immer um Béla Réthy. Dies wollen wir nun in einem neuen Outfit tun. Wir sind gespannt, was noch so kommt.

Wenn wir es mal aushalten, eine Sendung anzuschauen, werden wir mit Sicherheit auch über Markus Lanz meckern.

Schönes Wochenende

>> Meckern auf hohem Niveau

Mittwoch, 6. Februar 2013

Warum Béla Réthy so ein schlechter Kommentator ist

An diesem Herrn Réthy scheiden sich die Geister. Der Mann polarisiert. Dabei ist genau diese Tatsache total unverständlich. Denn rein objektiv - so objektiv man sein kann - muss es jedem normalen Menschen der Welt auf die Nerven gehen, wie Béla Réthy Fußballspiele oder andere Sportarten kommentiert. Ehrlich.


Es sind Momente wie diese im Spiel von Borussia Dortmund gegen Real Madrid in denen deutlich wird, was das Problem an Bela Rethys Performance ist. Denn Béla Réthy kommentiert nicht das Spiel sondern Béla Réthy kommentiert sich selbst.

Diese ständige Suche nach dem perfekten Spruch, die ständige Suche nach irgendetwas investigativen im Spiel anstatt einfach das Geschehen zu beoabchten und in mitreisende Worte zu verwandeln - Das geht einem auf die Nerven. Da wird dem Schmelzer ein astreines Tor noch während des Torjubels abgequatscht. Nur weil Herr Rethy wieder mal was herausgefunden hat.

Eine seiner großen Stärken ist dabei auch, dass er Fehler niemals zugibt. Auch wenn alle im Stadion und alle am Fernseher es anders gesehen haben, wird es während der Zeitlupe unter Ignoranz der Bildbeweise trotzdem weiter behauptet. Anders als ein Thomas Wark, der einfach 5 Minuten gar nix mehr sagt und sich dann für einen Fehler entschuldigt, kommt das für den arroganten Bela einfach nicht in Frage.

Und genau diese Arroganz macht einen so wütend, wenn man ein Spiel zuhören muss, dass von Bela Rethy kommentiert wird. Im Gegensatz zu einem Marcel Reif, der auch schon mal nerven kann aber bei Weitem nicht so unter Selbstüberschätzung leidet, gibt es bei Béla Réthy 90 Minuten verbale Selbstbefriedigung.

Hört man sich im Bekanntenkreis um, gibt es einige, die Béla Réthy nicht mögen. Vielleicht formiert sich ja mal ein ausreichend großer Widerstand. Immerhin finanzieren mittlerweile alle Bürger mit guten 17 Euro die Champions League im ZDF. Da kann man ein bißchen Qualität erwarten. Auf Facebook gibt es eine gute Seite zum Thema mit dem Titel "Béla Réthy gefällt mir nicht".  


Nächste Qual am Mittwoch, 20.02.2013 bei Schalke 04 gegen Galatasaray

Das war der erste Post bei MECKERMANN. Wir wollen meckern zu Themen, die meckerwürdig sind. Vielleicht ja auch mal loben irgendwann. Aber die Seite heißt nicht LOBEMANN.